Bereits Anfang April spendete die Margarete Schnellecke-Stiftung einen Betrag von 20.000 Euro für Hilfsgüter an die Menschen in der Ukraine und parallel übergab das Unternehmen Schnellecke Logistics einen gebrauchten VW-Crafter, mit dem inzwischen die Verteilung der Hilfsgüter vor Ort erfolgt. Zusätzlich dazu unterstützte Schnellecke in den letzten Wochen sowohl örtliche Hilfsorganisationen und Privatpersonen, als auch Sammelaktionen von Volkswagen mit zahlreichen Hilfstransporten nach Osteuropa, um von dort die weitere Verteilung zu den Menschen in den Kriegsregionen zu organisieren.
Nun haben sich zwei Wolfsburger Stiftungen für die gemeinsame Verstärkung der Aktion entschieden. Es wird eine weitere Spende in Höhe von 50.000 Euro geben, um damit den Menschen dringend benötigte Medikamente, Lebensmittel und Hygieneartikel zur Verfügung zu stellen. Die Summe kommt zu je 25.000 Euro von der Werker-Stiftung und der Margarete Schnellecke-Stiftung. In der Schnellecke-Spende ist auch eine Zuwendung des Wolfsburger Rotary Clubs von 2.500 Euro enthalten, die die Stiftung verdoppelt hat.
Anhand von vorliegenden Listen aus der Ukraine über dringend benötigte Artikel wird Dekan Peter Wypich von der Wolfsburger Kirchengemeinde St. Christophorus persönlich bereits einen Teil dieser Artikel hier in der Region Wolfsburg einkaufen und an die polnisch-ukrainische Grenze bringen; der größere Teil der benötigten Hilfsmittel wird dann aber vor Ort in der Ukraine erworben. Über Pastor Oleksandr Lavrentiev in der West-Ukraine und den Bischof des Bistums Charkiw-Saporischschja, Pavlo Goncharuk, in der Ost-Ukraine wird sichergestellt, dass die Hilfsgüter direkt die in Not befindlichen Menschen in dem stark umkämpften Gebiet erreicht.
„Dem großen Engagement des Wolfsburger Diakons der katholische Kirchengemeinde St. Christophorus, Herrn Peter Wypich, ist es zu verdanken, dass nun weitere Unterstützung in das Krisengebiet fließt. Die Wolfsburger Kirchengemeinde ist den beiden Gemeinden in der Ukraine bereits über viele Jahre freundschaftlich verbunden und wir wissen, dass jeder gespendete Euro durch die gezielten Hilfsaktionen den Menschen vor Ort zugutekommt“, so Carolin Külps (Vorstandsvorsitzende der Margarete Schnellecke-Stiftung).
„Die Hilfe für unverschuldet in Not geratene Menschen ist das wesentliche Anliegen der Werker-Stiftung; daher ist die Unterstützung der durch den brutalen Angriff auf die Ukraine unvorstellbar leidenden Menschen für Stiftungsrat und Vorstand außerordentlich wichtig“, so Dieter Söchtig (Vorstandsvorsitzender der Werker-Stiftung).
Foto: Marcel Schoon
