Margarete Schnellecke-Stiftung unterstützt die Wolfsburger Kontakt- und Informationsstelle (KISS)

Margarete Schnellecke-Stiftung unterstützt die Wolfsburger Kontakt- und Informationsstelle (KISS)

Wo bekomme ich Hilfe? KISS stellt Selbsthilfeplan vor.   

Aus den Wolfsburger Nachrichten. 20.04.2022. red.
Das Team der Wolfsburger Kontakt- und Informationsstelle (KISS) hat den aktuellen Selbsthilfeplan präsentiert. Regelmäßig, mittlerweile fast jährlich, erscheint eine neue Auflage dieser Broschüre, in der die Wolfsburger Selbsthilfegruppen aufgeführt sind.

Es gibt eine große Auswahl an Gruppen aus dem Bereich der körperlichen und psychischen Erkrankungen sowie von sozialen Themen. Informationen über Gruppeninhalte und Ansprechpartner sind zusammengestellt, um sich zu informieren und im Fall der Fälle Kontakt aufzunehmen. Der diesjährige Selbsthilfeplan habe darüber hinaus die Funktion eines Notizbuches und könne so ein informativer Alltagsbegleiter werden, heißt es in der Mitteilung.

Die Broschüre kann direkt bei der KISS in der Saarstraße 10a abgeholt werden. Außerdem liegt sie in vielen sozialen Einrichtungen, Beratungsstellen, Arztpraxen und Apotheken sowie im Klinikum und im Rathaus kostenlos aus.

Viele Selbsthilfegruppen treffen sich in den Räumlichkeiten der KISS. Aufgrund der Corona-Pandemie mussten Treffen ausfallen oder konnten nur unter starken Einschränkungen stattfinden. Dank der Unterstützung der Margarete-Schnellecke-Stiftung konnte einer der Gruppenräume mit einem Konferenzsystem ausgestattet werden. „Das ermöglicht den Selbsthilfegruppen, ihre Gruppentreffen in hybrider Form stattfinden zu lassen. Das hat auch über die Corona-Maßnahmen hinaus viele Vorteile für die Treffen“, erklärt Axel Pieper, Leiter der KISS.

Teilnehmer, die aufgrund von akuter Erkrankung oder Klinikaufenthalt nicht an dem Gruppentreffen teilnehmen können, haben so die Möglichkeit, per Smartphone oder Computer teilzunehmen. Die vergangenen zwei Jahre hätten zwar gezeigt, dass Videokonferenzen für Selbsthilfegruppen kein Ersatz für Treffen in Präsenz seien. Aber die hybriden Möglichkeiten könnten zukünftig eine sinnvolle Ergänzung für die Organisation werden.

Mittlerweile haben die meisten Gruppen ihre Arbeit in Präsenz wieder aufgenommen. Für das Frühjahr stehen auch einige Neugründungen an wie eine Selbsthilfegruppe für junge einsame Menschen, Emotionale Selbsthilfe für pflegende Angehörige, Gruppen für Angst und Depression bei jungen Erwachsenen sowie Angehörige von Menschen mit einer chronischen körperlichen Erkrankung. red

Alle Informationen zu den Gruppen und zum Thema Selbsthilfe erhalten Sie bei KISS unter (05361) 295050 oder www.selbsthilfe-wolfsburg.de.

Foto: Werner Bone, Axel Pieper und Jennifer Nehrkorn (von links) vom Team der Wolfsburger Kontakt- und Informationsstelle präsentieren den neuen Selbsthilfeplan. Anja Weber (regios24)