Wolfsburger Schülern lernen in Projektwoche das Alter kennen

Wolfsburger Schülern lernen in Projektwoche das Alter kennen

Unterstützt von der Margarete Schnellecke-Stiftung wurde am Theodor-Heuss-Gymnasium das Verständnis von Jung und Alt gefördert.

Quelle: Wolfsburger Nachrichten - 08.07.2023
Fotounterschrift: Schülerinnen und Schüler des Theodor-Heuss-Gymnasiums wurden in einer Projektwoche für das Alter sensibilisiert.
Foto: privat

Wie fühlt es sich an, alt zu sein? Schülerinnen und Schüler stellten sich dieser Frage während der Projektwoche des Theodor-Heuss-Gymnasiums (THG) in Wolfsburg. Mit Alterssimulationsanzügen und Altersbrillen sowie Rollstühlen versetzten sie sich in die Lage älterer Menschen, heißt es in der Mitteilung. Unterstützt wurde dieses Projekt von der EUTB (Fachstelle Teilhabeberatung), die das Equipment stellte, und der Margarete Schnellecke-Stiftung.

Bevor sich die Generationen persönlich begegneten, starteten die Jugendlichen mit dem Thema „Sensibilisierung zwischen den Generationen“. Welche Hürden müssen Menschen überwinden, wenn sie im Rollstuhl unterwegs sind oder im Alter nicht mehr gut sehen können? In einem Video wurde erläutert, welche geistigen Einschränkungen wie Demenz, Alzheimer oder Parkinson Seniorinnen und Senioren im Alltag beeinträchtigen können. 

Am zweiten und dritten Tag waren die Schüler dann in dem Wohn- und Pflegeheim der Awo. Das Motto „Ich schau‘ in deine Welt“ sei nun im direkten Dialog „erlebt“ worden, und man habe sich ein Stück weit besser kennengelernt. Im Gegenzug wurde den Senioren gezeigt, womit sich Jugendliche heute so beschäftigen: Smartphone, Gaming sowie alles rund um Social Media. „Der Wechsel der eigenen Perspektive sowie die Sensibilisierung in Hinblick auf beide Altersgruppen stand im Vordergrund der Projektwoche“, heißt es in der Mitteilung.

Alle Jugendlichen erhielten am Ende der Projektwoche eine Teilnahmebescheinigung. „Mit diesem Projekt möchten wir den Austausch der Generationen untereinander und das Verständnis füreinander fördern. Wir hoffen, weitere Schulen für solche Projekte finden zu können“, so Stiftungsvorsitzende Carolin Külps.

Zum Herbst hin plant die Margarete-Schnellecke-Stiftung unter dem Titel „Akademie der Generationen“ weitere Ideen zum Austausch zwischen Jung und Alt.